Fishermans friend Thunfisch

Ein paar Zeilen über den Thunfisch. Kaum einer weiß, dass die Costa de la Luz zu den wichtigsten Thunfisch-Regionen der Welt gehört.

Zweimal im Jahr schwimmt der Thunfisch durch die Straße von Gibraltar. Im Frühling schwimmt der Thunfisch ins Mittelmeer zum laichen, und im Herbst verlässt dieser wieder das Mittelmeer, Richtung Atlantik. So ist es nicht verwunderlich, dass die Römer schon vor 2 000 Jahren an unserer Küste den Thunfisch fingen und nach Rom exportierten.
Thunfischfang hat hier eine lange Tradition und wurde dementsprechend immer mehr verfeinert. So beginnt Anfang März die Almadraba. Hier werden mit Stellnetzen Labyrinthe im Meer verankert. Dabei wird es dem Atun unmöglich gemacht, diese wieder zu verlassen. Nach einer Zeit ziehen die Fischer die Netze zusammen und holen unendlich viel Thunfisch auf diese Weise aus dem Meer. Der Rekord lag in den 50ziger Jahren bei 45 000 Tonnen.
Sicher ist diese Art des Fanges umstritten. Dennoch ist die Almadraba für viele Familien an der Costa des la Luz eine Existenzfrage und somit zum überleben wichtig.
Klar sieht das Greenpeace anders, aber Tarifa besteht nun mal nicht aus hochbezahlten Biologen, welche ständig die Welt belehren.
Hier gehört der Thunfisch zu unserer Küche, als fester Bestandteil dazu.
In fast allen Bars ist es möglich, frischen Thunfisch zu essen, welcher „al la plancha“ unschlagbar ist, und mit den Thunfischdosen in Deutschland gar nichts zu tun hat.

Absoluter Urlaubs-Tipp ! Thunfisch probieren !