Casares – Sierra de Ronda

Relativ weit oben liegt das weisse Dorf Casares an der Grenze der beiden Provinzen Málaga und Cádiz mit etwas mehr als 6000 Einwohnern.

Funde belegen die Besiedelung um ca. 1000 vor Christus und der Legende nach geht der Name auf Julius Cäsar zurück, der seine Hauterkrankung einen Steinwurf weit weg in den Schwefelbädern von Hedionda auskurierte. Zu dieser Zeit wurden hier Oliven für den Export nach Rom hergestellt.

Mit der Eroberung Spaniens durch die Mauren wurde Casares zu einem Verwaltungszentrum mit Festung und einem Alcazar. Der Ort wurde tributpflichtig.
Mit der Reconquista (Rückeroberung) 1484 blieb dieser Ort ein rebellisches Kaff der Nasriden und Morisken, welches schwer zugänglich war und von wo aus die Aufstände mitunter angeführt wurden. Die Niederschlagung durch die Herzöge von Acor war eine blutige Veranstaltung und zog nach der Vertreibung den Niedergang dieser Region nach sich.

Heute macht der Ort einen wohlhabenden Eindruck, was man leicht durch ein 7 Stockwerke umfassendes, kostenloses Parkhaus bemerkt. Es gibt ein paar Bars und Restaurants. Mehrere kleine Läden und viele steile Straßen, in denen alles ausnahmslos weiss getüncht ist.
Ich fand das Essen in dem Restaurant „La Bodeguita de en Media“ auf der Terrasse ganz oben ganz gut und es ist lange her, dass ich einen so guten Tomatensalat gegessen habe. Die Preise waren akzeptabel.
Mir persönlich gefällt dieser Ort mit seinem andalusischen Flair und einem unspektakulär erscheinendem Tagesablauf. Es scheint fast so als sei die Zeit stehen geblieben.

Aber die Geranien in Casares könnten etwas mehr Wasser vertragen 🙂

 

 

 

 

 

 

 

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